🌿 Willkommen in meinem kleinen digitalen Kräutercafé. Hier gibt’s Wildkräuter, Naturwissen, gedankliche Streifzüge und kleine Pausen fürs bewusste Hinsehen. Kommunikation auf Augenhöhe – und Gedanken zum Mitnehmen, wie auf einem guten Flohmarkt. Stöber Dich durch. Nimm mit, was Dir guttut. Und den Rest lässt Du einfach hier… 🌱💚

Genau mein Ding

Es ist ein bisschen wie Schuhe in einer falschen Größe. Anfangs geht’s irgendwie noch. Aber je länger Du damit läufst, desto mehr fangen sie an zu drücken. Bis Du irgendwann stehen bleibst und Dich fragst, warum um alles in der Welt Du sie überhaupt gekauft hast. Aber jetzt hast Du sie schon, also passt Du Dich an die Schuhe an. Ziehst sie vielleicht immer nur kurz an, oder nur dann wenn Du sitzt…😅

So ähnlich fühlt es sich an, ein Leben zu führen, das mehr mit den Erwartungen anderer zu tun hat als mit unseren eigenen Werten und Bedürfnissen. Wenn wir funktionieren, ohne darauf zu achten, wie es uns dabei eigentlich geht.

Manchmal machen wir das sehr lange. Die leisen Zeichen, dass etwas nicht stimmt, lassen sich eine Weile lang auch ganz gut ignorieren oder wegschieben. Ein leises Unbehagen, wenn Du wieder etwas zusagst das Du eigentlich nicht möchtest. Du fühlst Dich gereizt, obwohl es eigentlich objektiv gar keinen Grund gibt. Du fühlst Dich innerlich müde, selbst Kleinigkeiten kosten manchmal viel Kraft.

Und eine leise Stimme in Dir fragt Dich trotzig und ungeduldig: „Hey – und ich? Wo bleibe eigentlich ich in dieser Geschichte?“

Damit will sie Dich nicht auffordern, Dich in Ärger oder Frust zu verlieren. Sie will Dich daran erinnern, dass Du die Möglichkeit hast, die Richtung zu ändern…🙃


🪶 Der schmale Grat zwischen dazugehören und sich selbst verlieren

Von klein auf lernen wir, wie „man“ zu sein hat. Was man sagt, wie man sich verhält, was angeblich dazugehört, um ein „gutes Leben“ zu führen. Und lange Zeit folgen wir diesem unsichtbaren Drehbuch – weil wir dazugehören wollen. Geliebt werden. Nicht anecken.

Irgendwo auf diesem Weg verlieren viele von uns den Kontakt zu ihrem inneren Kompass. Plötzlich bestimmt anderes unser Leben: die Meinung der Kollegen, die Erwartung von Familie und Freunden, die (nicht nur) unausgesprochenen Normen unserer Gesellschaft.

Und leider verlieren wir dabei völlig aus den Augen, dass es nicht unsere Aufgabe ist, für das Wohl der anderen zu sorgen – genauso wenig, wie die äußeren Umstände für unser Wohlergehen verantwortlich sind. Und am Ende ist „des Pudels Kern“ ganz einfach der:

Wir sind nur für eines verantwortlich – für uns selbst. 🌱

Denn wir allein wissen, was in uns vorgeht, was wir empfinden, was wir denken. Was uns selbst betrifft, können wir beeinflussen – was die Außenwelt macht, nicht… 😉💚


🌿 Selbstverantwortung ist kein Ego-Trip. Es ist wie nach nach Hause kommen

Es geht nicht darum, alles grundsätzlich anders zu machen, allein zu bewältigen, egoistisch oder rücksichtslos zu handeln. Selbstverantwortung heißt, dass wir wieder lernen dürfen, uns selbst und unsere Bedürfnisse ernst zu nehmen. Verantwortung zu übernehmen für das, was wir denken, fühlen, brauchen – selbst dafür zu sorgen, dass es uns gut geht.

Das ist nicht immer bequem.
Denn Selbstverantwortung heißt auch, die Ausreden loszulassen.
Das „Ich kann nicht, weil…“
Das „Die anderen sind schuld…“
Das „Ich warte noch, bis…“

Es heißt: Ich wähle.
Ich treffe Entscheidungen – auch wenn sie unbequem sind.
Ich achte auf meine Grenzen – auch wenn andere das nicht verstehen.
Ich stehe für meine Werte ein – auch wenn es bedeutet, nicht mehr überall dazuzugehören.


🌼 Selbstverantwortung zeigt sich nicht nur im Großen

Manchmal stellen wir uns unter Selbstverantwortung gleich dasganz große XXL-Paket: den Job kündigen, eine Beziehung beenden, auswandern, Einsiedler werden, alles anders machen.

Aber in Wahrheit beginnt sie oft viel unscheinbarer.
Zum Beispiel damit, wie Du morgens in den Tag startest. Ob Du gleich in den Funktions-Modus gehst oder Dir fünf Minuten für Dich nimmst – und Dir im Badezimmerspiegel selber ein Lächeln schenkst. Vielleicht stellst Du Dich mit Deiner Tasse Kaffee oder Tee ans Fenster und lässt die ruhige Morgenstimmung auf Dich wirken…
Ob Du Deinem Körper zuhörst, Deine Energievorräte gut einteilst und Pausen zulässt, bevor Du nicht mehr kannst – und wenn es erstmal nur fünf Minuten für eine Atemübung sind…
Ob Du Dein Essen ganz bewusst genießt, oder einfach nur isst „um satt zu werden“.

Selbstverantwortung zeigt sich darin, wofür Du Deine Zeit und Aufmerksamkeit nutzt. In welche Richtung Du Deine Gedanken lenkst – erlaube Dir trotz allem Negativen in unserer Welt das Schöne und Positive zu sehen. Die Wärme der Sonne auf Deiner Haut, ein Lächeln das Dir jemand schenkt, die Farben und das Licht in der Natur, die wunderschönen Eisblumen am Fenster im Winter… ❄️☀️🥬

Selbstverantwortung lebt in der Art, wie Du Entscheidungen triffst. den Blick auf die Probleme – oder lieber auf die Lösungen. Wie Du Grenzen setzt: wenn jemand ungefragt Deine Wohnung betritt, wirst Du ihn vermutlich sehr deutlich auffordern, sie zu verlassen – genauso wenig dürfen andere Entscheidungen für uns treffen… 😉



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Meine NaturZeitRäume kannst Du natürlich auch sehr gerne verschenken: an jemanden, der Dir am Herzen liegt – oder Du tust Dir selbst auch mal etwas Gutes….. 💕

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…darf sich auch meine Arbeit wandeln und entwickeln. All das, was ich so unheimlich gerne an andere Menschen vermittle, findet jetzt ein Zuhause unter einem gemeinsamen Dach:

Weil Deine Natur nicht Funktionieren ist – sondern Du selbst zu sein🌱

Und nicht immer so, wie andere Dich gerne hätten.

Ich renoviere und erweitere meine Kurse und sortiere meine Hexenküche neu. Wenn Du schon mal einen kleinen Einblick bekommen möchtest, was auf Dich wartet, dann komm doch einfach mal in meinem Uteversum vorbei – ein Klick auf das Bild bringt Dich direkt dorthin! 🌿