Achtsamkeit am Donnerstag
Warum ich diese Serie gestartet habe
In einer Welt voller Hektik und Ablenkungen verlieren wir oft das Wichtigste aus den Augen: den Moment, der gerade ist. Achtsamkeit hilft uns, wieder zu spüren, zu sehen, und den Moment mit allen Sinnen zu erleben – ohne Ablenkung, ohne Eile. Sie öffnet die Tür zu mehr Ruhe und Klarheit und lässt uns das Leben wieder ganz bewusst genießen.
Mir fällt immer wieder auf, wie viele Menschen im „Tun“ stecken, aber nie wirklich „da“ sind. Doch das muss nicht so bleiben.
Deshalb lade ich Dich ein, mit mir auf eine Reise zurück ins Hier und Jetzt zu gehen. Jeden Donnerstag findest Du hier kleine Impulse, die Dir helfen, den Moment zu spüren und achtsam durch den Alltag zu gehen. 🌿✨
Mein Impuls für heute:
Wann hast Du das letzte Mal in den Himmel geschaut – ohne etwas zu erwarten?
Einfach so. Nur geschaut.
Nicht, um das Wetter zu prüfen. Nicht, weil ein Flugzeug vorbeizog.
Sondern wie früher – als das Wolkenschauen noch eine eigene Welt war:
Ein weißer Wal am Horizont. Ein fliegender Teppich. Ein zerzaustes Schaf mit Hut. Was die Fantasie jedes Einzelnen in der Form einer Wolke eben erkennt… ☁️☀️
Wolkenschauen schenkt Weite – außen wie innen.
Es erlaubt Dir, absichtslos zu sein, den Geist ziehen zu lassen, ins Staunen zu kommen und Dich dabei an die Beweglichkeit des Lebens zu erinnern.
Heute lade ich Dich ein, den Himmel wieder wie ein Kind zu betrachten.
Mit offenen Augen, offenem Herzen – und der leisen Bereitschaft, Dich berühren zu lassen.
Ein Schaf am Himmel
- Such dir einen Ort, an dem du freien Blick auf den Himmel hast. Draußen oder am Fenster – Hauptsache, du kannst ein paar Minuten ungestört nach oben schauen.
- Bevor du beginnst, atme drei Mal tief ein und aus. Spüre, wie du auf dem Boden sitzt oder stehst. Du musst jetzt nichts leisten. Nur da sein.
- Erinnere dich daran, wie du als Kind in den Himmel geschaut hast – wie du in den Wolken Tiere, Drachen, Gesichter oder Fantasiewesen gesehen hast. Lass diesen spielerischen Blick zurückkehren. Versuche nicht, „richtig“ zu beobachten. Versuch, etwas zu entdecken.
Was siehst du? Einen schlafenden Löwen? Ein zerzaustes Schaf? Vielleicht einfach nur Watte? - Erlaube dir, ohne Ziel zu schauen. Vielleicht verändern sich die Formen. Vielleicht verschwinden sie wieder. Beobachte, ohne festzuhalten. Staune. Lass dich treiben – wie eine Wolke selbst.
- Nach ein paar Minuten (vielleicht sind es drei, vielleicht sieben) schließe die Augen. Spüre nach: Was hat sich verändert? Wie fühlt sich dein Geist jetzt an – leichter, weiter, weicher? Nimm das mit in deinen Tag.
Zum Abschluss noch eine kleine Weisheit… 😉😊
Achtsamkeit ist kein Sprint, sondern eine Wanderung mit vielen kleinen Entdeckungen am Wegesrand. Ich freue mich, nächsten Donnerstag mit Dir weiterzugehen 💕





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