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Ins Feuer starren

Manchmal braucht es gar nicht viel, damit in uns etwas zur Ruhe kommt. Eine Flamme, die flackert. Ein Licht, das still brennt, ohne etwas von uns zu wollen.

Wenn wir in Flammen schauen – ob ins knisternde Kaminfeuer oder in die leise flackernde Stille einer Kerze – dann berührt uns etwas, das älter ist als Worte. Etwas, über das wir nicht nachdenken müssen, weil es unser Körper schon immer weiß.

Unser Nervensystem erinnert sich: Feuer bedeutete seit jeher Schutz. Wärme. Gemeinschaft. Nahrung. Es markierte einen sicheren Ort, an dem Menschen zusammenkamen, an dem Dunkelheit und Gefahr draußen blieben. Dieses uralte Wissen ist immer noch tief in uns verankert wie Wurzeln im Boden, auch ohne dass wir das bewusst bemerken. Und auch wenn wir heute nicht mehr um eine Feuerstelle in der Mitte des Raums oder der Höhle sitzen, bewirkt das Flackern der Flammen immer noch dasselbe. 🕯️🔥

Wenn wir in eine Flamme blicken, wechselt unser Nervensystem den Betriebsmodus. Weg von der „Alarmstufe“, in der sich viele von uns in ihrem Alltag befinden. Der Parasympathikus (der für Ruhe, Regeneration und inneren Ausgleich zuständige Teil unseres Nervensystems) wird aktiviert. Blutdruck und Anspannung nehmen ab, Stresshormone wie Cortisol werden vermindert und stattdessen das „Wohlfühl-Hormon“ Oxytocin gebildet. Die Atmung vertieft sich und das Denkzentrum, das für Planen und alles Rationale zuständig ist, darf Pause machen.

Für unser Gehirn ist das ein Geschenk. Die Aufmerksamkeit darf sich ausruhen, die Gedanken dürfen leise wandern, ohne sich in Vergangenem oder der Zukunft zu verlieren. Selbst an übervollen Tagen kann ein Blick in die Flammen Nichts leisten, nichts erklären – einfach nur SEIN.

Selbst an übervollen Tagen kann ein Blick in die Flammen etwas in uns sortieren. Flamme wird zu einem stillen Verbündeten, der Dich daran erinnert: Du darfst zur Ruhe kommen. Du musst gerade nichts leisten. Nichts beweisen. Nur da sein.

Vielleicht magst Du heute eine Kerze anzünden, wenn es dunkel wird. Nicht als Dekoration, sondern als Geschenk – an Dich selbst. 🕯️🌿



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…darf sich auch meine Arbeit wandeln und entwickeln. All das, was ich so unheimlich gerne an andere Menschen vermittle, findet jetzt ein Zuhause unter einem gemeinsamen Dach:

Weil Deine Natur nicht Funktionieren ist – sondern Du selbst zu sein🌱

Und nicht immer so, wie andere Dich gerne hätten.

Ich renoviere und erweitere meine Kurse und sortiere meine Hexenküche neu. Wenn Du schon mal einen kleinen Einblick bekommen möchtest, was auf Dich wartet, dann komm doch einfach mal in meinem Uteversum vorbei – ein Klick auf das Bild bringt Dich direkt dorthin! 🌿